König Charles´ Krebsdiagnose war ein Schock nicht nur für die königliche Familie, sondern auch für alle Royal-Fans. Dass Prinz Harry aus seiner neuen Wahlheimat Kalifornien sogleich angeflogen kam, um seinen Vater am Krankenbett zu besuchen, sahen viele als mitfühlende und liebevolle Geste an. Offenbar aber nicht so Charles.
Denn der Blitzbesuch von Harry - der nach 24 Stunden auch schon wieder vorbei war - soll für mächtigen Wirbel gesorgt haben, das betont jedenfalls der Royal-Experte Robert Jobson gegenüber dem US-Boulevardmagazin „The Sun“. Charles sei von Harrys Besuch zwar berührt gewesen. Doch sein jüngerer Sohn hatte keine offizielle Einladung in das Königreich erhalten. Jobson: „Mir wurde gesagt, dass die Realität komplexer und aufwühlender ist - dass Harry Unruhe stiftete, als er beschlossen hat, ungebeten in so kurzer Zeit nach England zu fliegen. Der König war unglücklich über die vollendeten Tatsachen, die ihm ein emotionaler, aber wohlmeinender Sohn servierte.“ Charles brauche jetzt einfach „Ruhe und Frieden“, so der Adelsexperte.
Charles und Harry hatten ein kurzes Gespräch in Clarence House, dem Hauptsitz des Königs und dessen Gattin Camilla, geführt. Ein Treffen mit Harrys Bruder William gab es hingegen nicht. Mehrere Medien berichteten übereinstimmend, dass William betont hätte, kein Interesse an einem Treffen mit Harry zu haben, trotz der gesundheitlichen Umstände ihres Vaters.