Kim Kardashian (43) postete auf ihrem Instagram-Kanal eine Reihe von Fotos, die starke Rötungen an ihren Beinen zeigen. Sie leidet seit einigen Jahren an Schuppenflechte (Psoriasis), eine Krankheit, bei der sich die Haut immer wieder entzündet und schuppt. Mittlerweile geht der Realitystar offen damit um. „Ich werde nicht lügen, das ist schmerzhaft. Ich weiß nicht, was meine Auslöser sind. Ich habe meine Ernährung nicht umgestellt. Ich habe alles versucht!“, schreibt sie zu einem der Fotos dazu. Die Unternehmerin machte ihre Krankheit 2019 erstmals öffentlich, als sie auf ihrem Instagram-Kanal ein Selfie mit ihrer Schuppenflechte postete.
Von Mutter geerbt
Kardashians Mutter Kris Jenner (68) litt früher ebenfalls an der Krankheit, konnte sie aber mit UV-Strahlen im Solarium behandeln. Eine Methode, die bei ihrer Tochter nicht anschlug. Die Unternehmerin sei auch das einzige von Jenners sechs Kindern, das die Krankheit geerbt habe. Eine Ernährungsumstellung auf ausschließlich pflanzliche Gerichte und Meeresmoos-Smoothies hat die rasante Ausbreitung der Krankheit etwas verlangsamt.
Inzwischen hat sich der Realitystar („The Kardashians“) mit der Krankheit arrangiert und nutzt seine große öffentliche Reichweite, um zum Beispiel in sozialen Medien auf Psoriasis aufmerksam zu machen.
In Österreich leiden laut des Öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs rund 250.000 Menschen an Psoriasis. Weltweit sind rund 125 Millionen von Schuppenflechte betroffen.
Wechselspiel zwischen Linderung und Leiden
In einem Beitrag für das Lifestyle-Portal „Poosh“ ihrer Schwester Kourtney sprach Kardashian 2019 offen über die Krankheit. Die Psoriasis trat zum ersten Mal im Alter von 25 Jahren auf. Mit einer Kortisontherapie konnte sie die Krankheit fünf Jahre lang vorübergehend eindämmen, bevor sie mit Anfang 30 wieder ausbrach. Ausgerechnet während ihrer Schwangerschaften habe ihre Haut nicht unter der Krankheit gelitten: „Es war toll, aber nicht dauerhaft“, erzählte Kardashian über diese Zeit.
Die Krankheit wurde der 43-Jährigen erst so richtig bewusst, als sie eines Nachts mit extremen Schmerzen in den Armen aufwachte. Selbst alltägliche Dinge wie das Halten ihres Handys fielen ihr schwer. Obwohl sie zunächst keinen Grund zur Besorgnis sah, unterzog sie sich einigen Bluttests, die positiv auf Psoriasis-Arthritis ausfielen.
Auf Anraten ihres Hausarztes versuchte sie, mit verschiedenen Cremes, Tees und Seren der Krankheit vorzubeugen. Ohne Erfolg, denn je mehr sie versuchte, desto schlimmer wurden die Schmerzen und auch ihr Bewegungsradius war stark eingeschränkt. Selbst der Toilettengang oder das selbständige Anziehen wurden zu großen Hürden. Die heftigen Ausschläge bedecken ihr gesamtes Gesicht und große Teile ihres Körpers.