Vor rund eineinhalb Jahren hat Hollywood-Star Bruce Willis (68) seine Karriere an den Nagel gehängt. Der Schauspieler, der durch Kassenschlager wie „Stirb langsam“, „Pulp Fiction“ oder „The Sixth Sense“ bekannt wurde, musste den Filmsets aus gesundheitlichen Gründen den Rücken kehren. Willis offenbarte, dass er unter Aphasie leide, einer schweren Sprachstörung, die ihm normales Kommunizieren immer schwerer machen würde. Rund ein Jahr später, Anfang 2023, wurde mit der Diagnose frontotemporale Demenz (FTD) die nächste Hiobsbotschaft verkündet.
Opfert sich für Familie auf
Nun verschlechtert sich sein Zustand immer weiter, seine Familie kümmert sich liebevoll um den 68-Jährigen. Seine zweite Ehefrau Emma Heming-Willis (45), mit der er ebenfalls zwei Kinder hat, ist seit dem Bekanntwerden der Diagnose immer an seiner Seite. Eine besondere Stütze für Willis sind auch seine Ex-Frau Demi Moore und ihre gemeinsamen Töchter Scout, Rumer und Tallulah.
Die 45-Jährige Emma Heming-Willis veröffentlicht immer wieder Updates auf Instagram und erzählt, wie es dem Hollywood-Star geht. Das Model macht sich nicht nur für Bruce Willis, sondern auch für andere Betroffene stark. Heming-Willis hält Reden zum Thema FTD, informiert und klärt über die Erkrankung auf. Trotz ihres Engagements fühlt sich die Zweifach-Mama oft schuldig, wie sie in einem aktuellen Artikel in der „Sunday Paper“ preisgibt. „Ich kämpfe mit Schuldgefühlen, weil ich weiß, dass ich über Ressourcen verfüge, die andere nicht haben.“
Sie sei sich zudem bewusst, dass sie und ihre Familie sehr viel Glück haben, dass sie vieles unternehmen können, um den Kopf frei zu bekommen. Es sei ein „Luxus“, den sich wahrlich nicht alle Betreuer leisten könnten. Da die Familie finanziell gut aufgestellt ist, könne sie sich viele Extra-Behandlungen leisten und auch Unterstützung für den Haushalt sowie die Kinderbetreuung engagieren.
Heming-Willis möchte mit ihrem offenen Umgang mit der Erkrankung aber besonders eines erreichen: Anderen Betroffenen Mut machen. „Ich sehe, dass das, was ich teile, für andere, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, von Bedeutung ist und ihnen in gewisser Weise das Gefühl gibt, gesehen und verstanden zu werden“.