Am 4. Februar 2024 steht in Los Angeles wieder alles im Zeichen der Musik, wenn die 66. Grammy Awards über die Bühne gehen. In mittlerweile 91 Kategorien - von der Tontechnik bis zu den Alben des Jahres - werden die Musikschaffenden mit dem weltweit renommiertesten Preis der Branche ausgezeichnet.

In den wichtigsten Kategorien lautet das Motto im kommenden Jahr ganz klar: Frauen regieren die Welt. Die amerikanische Sängerin SZA ist beispielsweise gleich neunmal nominiert. Unter anderem mit ihrem Song „Kill Bill“ als Aufnahme des Jahres und auch Song des Jahres. Heuer wurde ihr Lied „Kiss me more“ bereits als Song des Jahres ausgezeichnet. Natürlich ist auch Taylor Swift wieder sehr präsent bei den Nominierungen. Unter anderem mit ihrem Song „Anti-Hero“ (Aufnahme des Jahres, Song des Jahres) und ihrem Album „Midnights“ (Album des Jahres).

Die Nominierten in den wichtigsten Kategorien im Überblick:

In der Königsdisziplin machen sich nächstes Jahr sieben weibliche und ein männlicher Sänger untereinander aus, wer Nachfolger von Lizzos 2023er-Gewinnersingle „About Damn Time“ wird. Bis auf das Trio Boygenius sind ausschließlich Solo-Künstler vertreten.

„Best Arrangement, Instrumental or A Cappella“ ist normalerweise keine Kategorie, die große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Aus heimischer Sicht ist das im kommenden Jahr etwas anders. Denn mit Markus Illko ist ein österreichischer Gitarrist und Musikproduzent nominiert. Der gebürtige Steirer lebt mittlerweile in Los Angeles und hat gemeinsam mit dem Gitarristen Tommy Emmanuel und John Carter Cash, dem Sohn von Johnny Cash, eine neu interpretierte Version des Johnny-Cash-Klassikers „Folsom Prison Blues“ geschaffen.