Im Alter von 15 Jahren musste Charlize Theron (48) dabei zusehen, wie ihre Mutter ihren Vater erschossen hat. In einem ausführlichen Radiointerview spricht die Schauspielerin darüber, dass sie den Vorfall nie ganz verarbeiten konnte.
Vater stürmte in das Haus
„Ich habe von jungen Jahren an Dinge erlebt, die ich bis heute nicht vergessen kann“, sagt sie nun im Gespräch mit dem Magazin „Town & Country“. In der Folge spricht sie erstmals über Details rund um das besagte Ereignis. Theron sagt, alles sei in ihrem Elternhaus in Johannesburg in Südafrika geschehen.
Therons Vater sei unangekündigt in das Anwesen gestürmt und habe sowohl seine Frau als auch seine Tochter mit einer Waffe bedroht. Er habe gesagt: „Ich werde euch heute Nacht beide abknallen“, erinnert sich die 48-Jährige an die schrecklichen Szenen. Danach habe Charles Theron das Feuer eröffnet und durch die Tür geschossen. Im Zuge dessen musste sich ihre Mutter verteidigen, sagt die aus Filmen wie „Fast & Furious“ oder „Mad Max“ bekannte Schauspielerin.
Engagement gegen häusliche Gewalt
Mittlerweile setzt sich die 48-Jährige auch stark gegen Gewalt an Frauen ein: „Das hat nicht unbedingt mit der einen traumatischen Nacht zu tun, die ich erlebt habe. Gewalt gegen Frauen ist in Südafrika und weltweit ein allgegenwärtiges Thema. Es ist schwer, sich als Frau dieser Dinge nicht schmerzlich bewusst zu sein.“
Während der Pandemie sei es in Südafrika zu einer Reihe an Frauenmorden gekommen, sagt Theron. „Frauen waren daheim mit ihren Peinigern eingeschlossen und es kam zu Femiziden – worüber niemand redete.“ Mit ihrer Initiative #TogetherForHer will sie darauf aufmerksam machen.