„I‘ll be back“ – dieses Versprechen gab Arnold Schwarzenegger (76) nicht nur im ersten „Terminator“-Film ab, sondern er bleibt auch seinem Geburtsort Thal treu, den er über die Jahre immer wieder besucht. Am Samstag stattete er wieder einmal alten Bekannten in seiner Heimat einen Besuch ab.

Freundschaft, Zirbenschnaps und Schnitzelgenuss

Bei seinem ehemaligen Geburtshaus und jetzigem Arnie-Museum begrüßte er seinen Schulfreund und früheren Thaler Bürgermeister Peter Urdl. „Es war alles spontan, Arnie hat mich aus London angerufen und gesagt, dass er vorbeikommt“, erzählt Urdl.

In Begleitung einiger jahrelanger Wegbegleiter und seiner Partnerin Heather Milligan (48) stieß er mit seiner Cousine, der 82-jährigen Friseurin Monika Ficzko, mit einem Zirbenschnaps an. Nach einem Zwischenstopp am Thalersee kehrte der ehemalige Gouverneur Kaliforniens auf ein Schnitzel in einem Lokal in Graz ein.

Besuch im Kaiserfeld

Dann stattete er noch dem Café Kaiserfeld einen Besuch ab. „Das war sehr überraschend. Es war schon nach Dienstschluss“, erzählt Kaiserfeld-Chef Simon Lackner. „Unser Chefkellner ist länger geblieben, um Tee, Apfelstrudel und Schnaps zu servieren“.

In kleiner Runde seien dann alle beisammen gesessen. Schwarzenegger war in Begleitung von Künstler Ferdinand Krainer, dessen Frau und Sohn gekommen. Die Fotos von Krainer hängen im Governor‘s Room im Cafe Kaiserfeld. Mit von der Partie bei der „kleinen Privatfeier“ waren außer dem Simon Lackner auch Vater Rudi Lackner, der Schwarzenegger als Gast gut kennt, so erzählt es der Café-Inhaber. „Es war wirklich sehr nett, Arnold hat ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Er war jetzt schon ein paar Mal hier und es freut uns sehr, dass er an uns denkt, wenn er in der Gegend ist“, sagt Simon Lackner. Auch die London-Reise von Schwarzenegger war Gesprächsthema. „Arnold hat erzählt, dass er dort fein gegessen hat, dann hab ich ihn gefragt, was eigentlich sein Lieblingsessen ist und er hat geantwortet: ‚Es darf ganz einfach sein, einmal ein Schnitzel oder Pasta.‘ Das fand ich ganz sympathisch.“

Simon Lackner, Ferdinand Krainer mit Gattin und Sohn, Arnold und Rudi Lackner (von li. nach re.)
Simon Lackner, Ferdinand Krainer mit Gattin und Sohn, Arnold und Rudi Lackner (von li. nach re.) © KK

Am Sonntag war Schwarzenegger schon wieder in London. Von dort hat Peter Urdl einen Anruf bekommen: „Arnie hat geschwärmt wie super es war und wie gut es Heather gefallen hat.“