Instagram, TikTok, Snapchat & Co. sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Sie verbringen oftmals Stunden damit, sich Videos, Fotos und andere Inhalte von Freunden bzw. mehr oder weniger berühmten Personen anzusehen. Laut dem Jugend-Internet-Monitor 2023 sind die am häufigsten genutzten Plattformen WhatsApp (96 Prozent), vor YouTube (94 Prozent) und Instagram (75 Prozent). Ebenfalls hoch im Kurs stehen auch noch Snapchat (69 Prozent) und TikTok (68 Prozent). Oftmals stellen sich die Erziehungsberechtigten die Frage: Ab welchem Alter soll ich meinen Kindern den Zugang zu den Sozialen Netzwerken überhaupt erlauben?

Wie Stars ihren Kindern Social Media-Nutzung erlauben

Eine ganz klare Einstellung zum Umgang ihrer Kinder mit Social Media hat etwa Oscarpreisträgerin Kate Winslet. 2022 erzählte sie in einem Interview, dass weder sie noch ihre Kinder in den sozialen Netzwerken aktiv wären. „Ich möchte, dass du ein Kind bist, ich möchte, dass du die Wolken ansiehst und sie nicht fotografierst und auf Instagram stellst“, sagte die Schauspielerin, die auch auf die Gefahren von Hass im Netz hingewiesen hat. Und mit dieser Meinung ist sie nicht alleine: Sängerin Kelly Clarkson hat erst zu Beginn dieses Jahres erklärt, dass bis zum 18. Geburtstag ihren Kindern die Nutzung von Social Media strengstens untersagt sei.

Mindestalter von TikTok, WhatsApp und Co.

Grundsätzlich gibt es bei den meisten Plattformen ein Mindestalter, das bei der Registrierung sowieso erreicht sein muss. Sowohl für die Nutzung von TikTok, als auch für die Sozialen Netzwerke von Meta (Instagram, Facebook) und Snapchat muss man etwa mindestens 13 Jahre alt sein. Für die Nutzung von WhatsApp gilt für Nutzerinnen und Nutzer in der Europäischen Wirtschaftsraum sogar ein Mindestalter von 16 Jahren.

In der Realität sind Kinder und Jugendliche aber eben meist schon vor der erlaubten Altersgrenze mit den Sozialen Netzwerken und deren Inhalten konfrontiert. Für Eltern gibt es daher viele nützliche Tipps im Umgang ihrer Kinder mit Social Media. So ist es laut saferinternet.at oft sinnvoller, mit den Kindern das Netzwerk gemeinsam zu erlernen, als gleich ein Verbot auszusprechen. Außerdem helfen vereinbarte Regeln, das genaue Beachten des Schutzes der Privatsphäre, das Ansprechen von Risiken oder auch die Unterstützung, falls das Kind doch Probleme im Umgang mit dem Medium hat. Zudem gibt es bei manchen Plattformen, wie etwa Instagram oder TikTok auch eigene Kinderschutz-Tools für Eltern.

Was sagen Sie: Ab welchem Alter würden Sie Kindern Social Media erlauben?

Nun sind Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser: Ab welchem Alter würden Sie Ihren Kindern den Zugang zu Sozialen Netzwerken erlauben oder würden Sie bei der erlaubten Nutzung gar auf ein Mindestalter verzichten? Teilen Sie Ihre Erfahrung mit uns und der Kleine Zeitung Community in den Kommentaren.