73,50 Euro kostet eine Tageskarte für einen Erwachsenen im Skigebiet Schladming-Dachstein in der Hauptsaison 2023/24. Am Kreischberg sind es 62 Euro, ebenso am Nassfeld und in Bad Kleinkirchheim. Skifahren und Snowboarden ist mittlerweile Luxus, den sich nicht mehr jeder leisten kann – möchte man zumindest meinen.
Viel los auf den Pisten
Die ersten Wochen der neuen Skisaison widerlegen diese Annahme. Die steirischen Skigebiete jubeln über einen starken Saisonstart, wie Redakteur Florian Eder herausgefunden hat. Der Hauptgrund sei der Neuschnee Anfang Dezember gewesen, der für perfekte Verhältnisse gesorgt hat. Dazu kamen noch einzelne Highlights, wie beispielsweise das Ski-Opening in Schladming mit Popstar Robbie Williams.
„Wir können gegenüber der Vor-Corona-Zeit eine Steigerung von rund 15 Prozent verzeichnen“, berichtet etwa Johann Roth, Geschäftsführer des Skigebiets Präbichl im Bezirk Leoben. Im Skigebiet Salzstiegl-Hirschegg läuft es ähnlich erfolgreich, bei den Gaaler-Liften im Murtal konnte man bis zum 6. Jänner 2024 ein Plus von 12 Prozent an Gästen als in der bisher stärksten Saison verkünden.
Auch in Kärnten ist zu beobachten, dass kleine Skigebiete mit niedrigeren Preisen und Aktionen für Familien attraktiv für die Wintersportlerinnen und Wintersportler sind. Im Skigebiet am Falkert lockte man Gäste beispielsweise damit an, dass Kinder bis zum Jahrgang 2009 aus Gnesau und Reichenau eine Saisonkarte geschenkt bekommen haben. „Das hat bewirkt, dass auch die Eltern gesagt haben, sie kaufen ihre Saisonkarte für den Falkert“, berichtet Liftbetreiber Lukas Köfer.
Ab auf die Piste?
Die Lust auf Skifahren und Snowboarden scheint also auch in diesem Jahr, trotz erneuter Preissteigerung, ungebrochen. Doch wie sieht es bei Ihnen aus, liebe Leserinnen und Leser? Nehmen auch Sie Geld in die Hand, um die Pisten hinunter zu wedeln und zu carven, oder ist Ihnen die Liftkarte mittlerweile zu teuer? Teilen Sie Ihre Meinung mit der Kleinen-Zeitung-Community und diskutieren Sie mit.