Das Thema Essen polarisiert - egal, ob es um Fleisch, vegetarische oder vegane Ernährung geht. Die Meinungen gehen dabei weit auseinander. Was statistisch jedoch belegt ist: Immer weniger Österreicherinnen und Österreicher essen Fleisch. Der Hauptgrund für den Verzicht ist für zwei Drittel das Tierwohl bzw. Tierschutzgründe.
Doch auch die vegane Ernährung nimmt zu: Laut der „Veganen Gesellschaft Österreich“ führt die Alpenrepublik im Europavergleich sogar die Tabelle an vegan lebenden Menschen an, der Anteil an Personen, die sich komplett ohne Tierprodukte ernähren, ist seit 2021 von drei auf fünf Prozent gestiegen. Im Jänner werden es wohl ein paar Menschen mehr sein, denn seit Jahren greift der Trend „Veganuary“ um sich. Dabei greift man den gesamten Monat auf rein pflanzliche Ernährung zurück. Gesundheits-Redakteurin Martina Marx hat angesichts dieses Trends bereits recherchiert, ob etwas fehlt, wenn man auf tierische Lebensmittel verzichtet und wer seine Ernährung nicht vegan gestalten sollte.
Markt für pflanzliche Produkte boomt
Auch wenn man sich nicht völlig vegan ernährt, der Markt für pflanzliche Produkte boomt. Laut einer von der NGO ProVeg in Auftrag gegebenen Studie zu pflanzenbasierter Ernährung gaben 28 Prozent der Befragten in Europa an, mindestens einmal pro Woche pflanzenbasierte Alternativprodukte zu konsumieren. Für Österreicher ist jedoch der meist höhere Preis der Produkte das größte Hindernis, um zu pflanzlichen Produkten zu greifen. Dennoch: Wie die „Vegane Gesellschaft Österreich“ berichtete, war der Handelsumsatz im Jahr 2022 knapp 100 Millionen Euro schwer. Bestseller: pflanzliche Milch. Auch die großen Supermarktketten springen mittlerweile auf den Vegan-Trend auf: Erst im November 2023 eröffnete Billa unter der Marke „Pflanzilla“ einen eigenen veganen Supermarkt in Graz.
Was sagen Sie zum Trend „Veganuary“ und veganer Ernährung?
Nun sind Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser: Was halten Sie vom Trend „Veganuary“ und warum essen sie Fleisch oder ernähren sich vegan oder vegetarisch.? Teilen Sie Ihre Erfahrung mit uns und der Kleine Zeitung Community in den Kommentaren.