Leserbrief zu „Wer hat noch nicht an der Uhr gedreht?“, 31. 3.

Ganz verstehe ich nicht, warum es so viele negative Wortmeldungen wegen der Sommerzeit gibt. Was spricht dagegen, dass man nach der Arbeit noch ein bisschen Sonne im Freien genießen kann? Als Argument müssen die Landwirte und Schulkinder herhalten. Meine Enkelkinder hatten mit der Zeitumstellung noch nie ein Problem, im Gegenteil, jetzt können sie nach der Erledigung der Hausaufgaben noch etwas Zeit im Freien verbringen. Nicht jeder lebt in einer Lage, in der von frühmorgens bis spätabends die Sonne scheint, es gibt auch Gegenden, da ist um diese Jahreszeit um 15 Uhr Schluss mit Sonnenschein. In der konventionellen Landwirtschaft ist für die Tiere die Zeitumstellung noch das kleinste Problem.

Ich würde es begrüßen, wenn die Sommerzeit das ganze Jahr gelten würde. Es ist erstaunlich, dass so ein Thema derart polarisieren kann, man sollte meinen, dass es weltweit und auch in Österreich derzeit größere Probleme gibt. 
Susanne Freigassner-Riederer, Steinhaus

Weitere Leserbriefe zum Thema

Entscheidungshilfe

Meine Gedanken zum Thema Zeitumstellung: Vielleicht sollte man den Menschen für die Entscheidung, ob ständig Sommerzeit oder Normalzeit eingeführt werden soll, erst eine Grundlage schaffen, und zwar erst einmal die Sommerzeit für eine Saison über den Winter beibehalten und dann erst eine Umfrage machen. Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, über eine Situation, welche noch nie stattgefunden hat, eine Entscheidung zu treffen.
Oswald Rauter, Zlan

Sinnlose Umnstellung

Wann wird die EU das Thema „sinnlose“ Zeitumstellung wieder behandeln? Es kamen ja die Pandemie, dann der Ukrainekrieg und andere Konflikte dazwischen. Unter der Umstellung haben meine Kinder schon gelitten, jetzt leiden die Enkelkinder darunter, und ich selbst habe mich in all den Jahren nicht problemlos umstellen können. 
Elvira Machatsch, Graz

Kompromiss

Kann man die Zeitumstellung nicht ganz einfach halbieren und um nur 30 Minuten ändern? Ist das unmöglich, es wäre doch für alle ein Kompromiss?
Werner Panzi, Trieben