Leserbrief zu „Attacke auf Peschorn“, 23. 3.
Das ist die Spitze. Unter Gusenbauers Mitwirkung erleben wir die größte Pleite der Republik. Da wurde meiner Meinung nach Österreich, und nicht zu vergessen, auch Deutschland, geschädigt und sie blieben obendrein wahrscheinlich noch zig Millionen an Steuern schuldig. Von den vernichteten Arbeitsplätzen und den dahinter stehenden Schicksalen ganz zu schweigen. Und das bei überbordender „Selbstbereicherung“. Wie unverfroren ist Gusenbauer? Und nun bezichtigt er den Herrn Peschorn noch der Untreue.
Babler hat nicht den Mut, so jemanden aus der Partei auszuschließen oder zumindest, bis alle Verfahren abgeschlossen sind, die Mitgliedschaft ruhend zu stellen. Einen, der alle Werte der Sozialdemokratie verraten hat.
Freundschaf! Es fällt mir schon langsam schwer, das über die Lippen zu bringen.
Mag. Helmut Mayr, Villach
Weitere Leserbriefe zum Thema
Nicht verwunderlich
Die Aussage des Herrn Gusenbauer verwundert mich nicht, es würde sich aber doch lohnen, zu wissen, wie er dazu kommt.
Vordergründig verspricht die Treuhandlösung ein besseres Ergebnis für die Gläubiger, das würde auch mehr Geld für den Gläubiger Gusenbauer bedeuten. Wäre die Abwicklung mittels Konkurses durchgegangen, hätte dies einfacheren Zugriff auf Interna der einzelnen GmbH wie auch auf Zahlungsflüsse bedeutet. Das wiederum wäre wohl schlecht für den Aufsichtsrat und Berater Gusenbauer gewesen.
Auf der Zunge zergehen lassen muss man sich das Gusenbauer-Statement: „In der Privatwirtschaft wäre das Vorgehen Peschorns Untreue gewesen“. Und Peschorn war der „Teufel“, welcher das gefordert hat. Da ich die Kleine Zeitung als Qualitätsmedium verstehe, würde ich da eine „Glosse“ zum Bericht über die Gusenbauer-Aussagen, über das hochkarätige Forum, den hochkarätigen Teilnehmer Gusenbauer sehr begrüßen.
Ing. Franz Brugger, Lienz
Charakter zeigen
„Benko soll vom Geld der Mutter leben“, 23. 3.
So pleite möchte ich sein wie René Benko. Er lebt doch ganz fein, feiner als jeder schwer arbeitende Mensch und Steuerzahler, den er mithilfe der Kurz-Politik abgezockt hat. Benko hat etwas Großartiges geleistet: Er hat den Kapitalismus mit seinen Kapitalisten am Nasenring vorgeführt. Und er hat gezeigt, dass Bäume doch nicht in den Himmel wachsen. Das, was er da geleistet hat, hätte ihm keine HAK, kein Studium mitgeben können. Großartig. Nun sollte er Charakter zeigen.
Theodor Arbeiter, Hermagor
Spendenaufruf nötig?
Um Himmels willen, René Benko muss wieder bei Mama leben und dürfte von ihrer Rente wohl nur ein karges Taschengeld empfangen. Sollten wir nicht einen Spendenaufruf starten und Benefizkonzerte oder Ähnliches veranstalten? Oder ihm eine Liste mit allen für Bedürftige wichtigen Adressen schicken?
OStR Mag. Evi El Labadi, Pinkafeld
Helmut Mayr, Villach