Weihnachtsmärkte haben ihren eigenen Duft. Nach gebratenen Mandeln, Bratwurst, Lebkuchen und Zuckerwatte, und eben auch nach Glühwein. Die Standeln stehen meistens dicht an dicht und in der Regel muss man für einen Becher doch einige Euro hinlegen. Dann soll er aber auch richtig gut schmecken und keine aufgewärmte Fertigmischung aus dem Getränkekarton sein, von der man am nächsten Tag mit Kopfweh und Übelkeit darniederliegt.

Die Sommelière Yvonne Heistermann weiß, dass es auf Weihnachtsmärkten beides gibt: minderwertigeren und richtig guten Glühwein. Sie erklärt, worin sich beide unterscheiden - und wie Sie den Guten finden.

Und wer jetzt Lust bekommen hat - hier ein Rezept für einen richtig guten und nicht zu süßen Glühwein:

Zutaten:
1 Liter süßer Rot- oder Weißwein
2 Zimtstangen
3 Nelken
2 Sternanis
2 Bio-Orangen
HOnig oder Zucker
Variante: plus 300 ml schwarzen Tee und 6 gepresste Mandarinen zusätzlich hinzufügen für Mandarinen-Punsch.

Zubereitung: Orangen in Scheiben schneiden und mit den anderen Zutaten in den Topf geben. Erhitzen und 10 Minuten ziehen lassen. Flüssigkeit sollte niemals blubbern, sondern nur dampfen. Ab 78 Grad verflüchtigt sich der Alkohol.