Farbschutz-Shampoos sollen dafür sorgen, dass koloriertes Haar nicht so schnell ausbleicht. Im Test wirkten sie gegen die Folgen von Wasser und Sonne nicht besser als ein Kindershampoo mit milden Tensiden oder ein Repair-Shampoo für geschädigtes Haar, berichtete der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Zwei Drittel der Produkte wurden deswegen als mangelhaft eingestuft.

13 Farbschutz-Shampoos prüfte die deutsche Stiftung Warentest, fünf Mal wurde das Urteil "weniger zufriedenstellend" vergeben, die acht übrigen Erzeugnisse fanden gar keine Gnade ("nicht zufriedenstellend"). "Auch jene Produkte, die mit speziellem UV-Schutz beworben werden, fielen im Test durch", bilanziert der VKI im Magazin "Konsument" in seiner Oktober-Ausgabe.

Kein einziges Produkt habe es geschafft, die Farbe von koloriertem Haar sechs Wochen lang zufriedenstellend zu konservieren. Versprechen wie "bis zu zwölf Wochen Farbschutz" seien also viel zu hoch gegriffen, kritisierten die Tester. "Es reichte nicht einmal für die Hälfte der Zeit." Die meisten Produkte scheiterten an der Farbschutz-Prüfung, andere hielten den ausgelobten UV-Schutz nicht ein.

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"Der Test zeigt, dass man sich das Geld für Colorschutz-Shampoos getrost sparen kann", meint der VKI. Besser sei die Verwendung schonender Shampoos, damit die Schuppenschicht des Haares nicht zu stark aufgeraut wird. Wer Farbschutz und zusätzlichen Glanz möchte, solle eine Haarspülung benützen. "Den besten Farbschutz erreichen Sie dadurch, dass Sie Ihr Haar nicht so oft waschen und hin und wieder ein Trockenshampoo verwenden. Im Sommer hilft eine Kopfbedeckung gegen rasches Ausbleichen", rieten die Konsumentenschützer.

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