Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner sorgt mit einem angeblichen Schuhkauf für Wirbel. Regierungssprecher Alfredo Scoccimarro wies allerdings Berichte heftig zurück, die Regierungschefin habe während ihres Staatsbesuchs in Frankreich in der Vorwoche umgerechnet rund 75.000 Euro für Luxusschuhe ausgegeben. Zuvor hatte die "New York Post" berichtet, die Staatschefin sei während ihres Besuchs in Paris shoppen gewesen. Kirchners Sprecher erklärte, die Anschuldigungen seien "total absurd".
Die "Post" schreibt allerdings, dass Kirchner mit 20 Paar High Heels von Christian Louboutin - bekannt für seine roten Sohlen - nach Argentinien zurückgekehrt sei. Scoccimarro erklärte, Kirchner habe nichts gekauft und sei nur in ihrem Hotelzimmer gesessen.
In argentinischen Medien verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Die Tageszeitung "La Nacion" fragte etwa: "Was ist das Besondere an den Schuhen, in die sich die Präsidentin verliebt hat?" Dass Frauen eine besondere Beziehung zu schicken Schuhen haben, ist bekannt. Manche Frauen, wie die ehemalige philippinische Diktatorengattin Imelda Marcos, schafften es damit sogar in die Geschichtsbücher: Sie hatte tausend Paar.