Es ist der prestigeträchtigste Foto-Wettbewerb für Naturfotografen, der jährlich vom Londoner Natural History Museum veranstaltet wird. Die Gewinnerbilder der „Wildlife Fotografien des Jahres 2024“ zeigen die Natur in ihrer Schönheit und Stärke, aber auch in all ihrer Zerbrechlichkeit. An diesem 60. Wettbewerb nahmen Fotografinnen und Fotografen aus 23 Ländern teil, knapp 60.000 Einsendungen wurden von einer internationalen Jury bewertet.
„National Geographic“-Bildchefin und Juryvorsitzende Kathy Moran zitiert im Vorwort des soeben erschienenen Bildbands Fotografenlegende Henri Cartier-Bresson: „Es ist ein Irrtum zu glauben, Fotos würden mit einer Kamera gemacht ... Sie werden mit dem Auge, dem Herzen und dem Geist gemacht.“
Mit dem Bild „The Swarm of Life“ sicherte sich der kanadische Fotojournalist und Meeresschützer Shane Gross den Titel als „Wildlife Photographer of the Year 2024“. Das Gewinnerfoto zeigt büroklammergroße Krötenkaulquappen der sogenannten Westlichen Kröte in einem Bergsee, die zwischen Seerosenstämmen schwimmen, auf Vancouver Island in Kanada.
Das Titelfoto der Sonntagsbeilage zeigt einen Hermelin, den der Amerikaner Larry Taylor im Yellowstone-Nationalpark an einem kalten Februartag stundenlang beobachtete, bis dieser das einzige Mal in Richtung Kamera schaute.
Die Fotos für 2025 können bis Anfang Dezember 2024 eingereicht werden. Infos dazu: www.wildlifephotographeroftheyear.com