Bei der Abfahrt vom Silverjet 1 (Aineck, Richtung St. Margareten) gab es eine Engstelle, die Josef Bogensperger, Chef der Katschbergbahnen, schon lange ein Dorn im Auge war. „Hier kam jeder Carver aus dem Rhythmus, aber das gehört jetzt der Vergangenheit an.“ Wobei der Weg zur Problemlösung ein – im wahrsten Sinne des Wortes – steiniger war. Eine 12 Meter hohe Stützmauer musste errichtet werden, um dem Aineck eine breitere Piste abzuringen.

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Schneekanonen am Turm. Obwohl als Schneelock bekannt, ist man am Katschberg für alle Wetterkapriolen gerüstet. Am Katschberg hat man schon längst auf Schneekanonen und -lanzen gesetzt, wobei das Beschneiungssystem in diesem Sommer weiter verfeinert wurde. So erzeugen nunmehr zusätzliche 70 Lanzen gleichzeitig Schnee. Zwei Drittel des Skigebiets können somit zum selben Zeitpunkt beschneit werden. „Zehn Tage Kälte reichen aus“, erzählt Josef Bogensperger, „um unsere Pisten mit Schnee zu versorgen.“ Eine Innovation sind zehn Türme, auf denen Schneekanonen montiert wurden. Aus dieser Höhe können die Kanonen ihre weiße Pracht in einem viel weiteren Radius auf die Hänge schleudern, was wiederum die Effizienz gewaltig steigert. Insgesamt sorgen am Katschberg 750 Schneekanonen und -lanzen für optimale Schneeverhältnisse.
Skikarten-Lesegeräte. Am Katschberg sind jetzt Skikarten-Lesegeräte der neuesten Generation im Einsatz. Diese lesen die Tickets doppelt so schnell. Zudem wurden in den Lift-Zugangsbereichen Farbdisplays aufgestellt, über die aktuelle Infos zum Skigebiet flimmern.

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Der Bully vom Katschberg. Die Bully-Flotte der Katschbergbahnen hat Zuwachs bekommen. Der neue Schwerarbeiter bringt 510 PS auf die Piste und verbraucht weniger Sprit als seine Kollegen. 180 ha Pistenfläche, verteilt auf eine Länge von 70 km und bedient von 16 Liftanlagen, können somit kostengünstig präpariert werden.

Stockbett und Kauz. Abseits der Pisten hat der Katschberg in Sachen Beherbergungsbetriebe aufgerüstet: Mit dem „Hotel Stockbett“ direkt auf der Passhöhe hat das erste Low-Budget-Hotel am Berg seine Pforten geöffnet. Es versteht sich mit seiner günstigen Preisgestaltung als optimale Adresse für Jugendgruppen, Schulklassen und Familien. (www.das-stockbett.at)

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