Für Naturgenießer und Fotografen gehört der Rossbrand, hoch über Radstadt im Salzburger Pongau gelegen, zu den schönsten Aussichtsplätzen im oberen Ennstal. Vor allem Fotografen schätzen den ungehinderten 360-Grad-Panoramablick. Der Dachstein liegt praktisch auf Augenhöhe gegenüber.

Wenn im Herbst die Tage kürzer werden, dann lohnt es sich, bis zum Sonnenuntergang zu bleiben, um das Naturschauspiel zu beobachten. Wenn das Wetter mitspielt, beginnen die Südwände des Dachsteins im Licht der letzten Sonnenstrahlen zu leuchten und die Fotografen werden zu Jägern des Lichts.

Die Route auf den Rossbrand
Die Route auf den Rossbrand © KLZ/Infografik

Ein Ausflug zum Rossbrand geht sich auch noch am späten Nachmittag aus. Dank der gut ausgebauten Rossbrandstraße ist man schnell am Gipfelplateau angelangt. Vom Parkplatz geht es über einen mit Latschen und Schwarzbeersträuchern bewachsenen Bergrücken in 15 Minuten zum Gipfelkreuz (1768 m).

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Etwas unterhalb des höchsten Punkts liegt in westlicher Richtung die Radstädter Hütte. Hier kann man eine kleine Rundtour entlang der Zufahrtsstraße unternehmen. Natürlich kann man auch zu Fuß von Radstadt oder Filzmoos aufsteigen. Für die knackigen 1000 Höhenmeter sollte man allerdings etwas mehr Zeit einplanen.

Das herbstliche Moor auf dem Rossbrand
Das herbstliche Moor auf dem Rossbrand © Herbert Raffalt

Gemütlicher geht es mit der Filzmooser Papageno-Gondelbahn. Diese fährt jeden Dienstag und Samstag bis zum 29. Oktober. Von der Bergstation (1600 m) geht es dann bestens ausgeschildert in rund 1,5 Stunden zum Rossbrand.