Vor allem unter Eingeweihten genießt der Tressenstein einen erstklassigen Ruf als gut und schnell erreichbarer Aussichtspunkt. Der unscheinbare Gipfel liegt im Schatten des mächtigen Grimmings. Das Gipfelkreuz wird fast zur Gänze von Bäumen eingerahmt, nur der Blick nach Osten zu den Trautenfelser Naturschutzflächen und dem Schloss Trautenfels ist frei.

Und genau wegen dieser grandiosen Aussicht lohnt sich der kurzweilige Aufstieg. Erst auf den letzten Metern vor dem Gipfelkreuz lichtet sich der dichte Baumbewuchs und der Blick kann ungehindert über das Ennstal bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Gesäuseberge schweifen.

Die Route auf den Tressenstein
Die Route auf den Tressenstein © KLZ/Infografik

Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz des Schloss Trautenfels. Wir folgen der Markierung zur Grimminghütte. Gleich zu Beginn unserer Tour kommen wir an den Wirtschaftsgebäuden der HBLFA vorbei. Hier wird landwirtschaftliche Forschung zum Thema Bio und Nachhaltigkeit betrieben. Flach geht es auf einem Forstweg weiter bis zum Abzweiger „Bibelwanderweg“. Ein schmaler Pfad führt uns zu den Grundmauern der ehemaligen Kirche Neuhaus. Von hier wandern wir weiter Richtung Grimminghütte.

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Ruine der einstigen evangelischen Kirche Neuhaus
Ruine der einstigen evangelischen Kirche Neuhaus © HERBERT RAFFALT

Der Forstweg wird nach rund 45 Minuten Gehzeit durch einen Hohlweg abgelöst. Nach insgesamt eineinviertel Stunden erreichen wir die schön gelegene Hütte der Naturfreunde. Ab hier wird es steiler, der Weg führt durch einen herrlichen Buchenwald über Stufen und Baumwurzeln hinauf zum Tressenstein.