Mal Regen und mal Sonnenschein, wer derzeit höher hinaus möchte, muss da und dort sogar noch mit Schnee rechnen. Noch vor wenigen Tagen zeigte sich das Gipfelplateau am Mirnock in der Millstätter Alpe ziemlich winterlich. Die Schneegrenze lag bei 1700 Höhenmeter, knapp über der Gingerhütte. Mit der unbändigen Kraft der Frühlingssonne wird sich die Situation am Weltenberg jedoch rasch ändern. Dann steht einer Wanderung zu einem der schönsten Aussichtsberge in Kärnten nichts mehr im Wege.

Die Route auf den Mirnock
Die Route auf den Mirnock © KLZ/Infografik

Wir starten in Fresach/ Mooswald, Ausgangspunkt ist das ehemalige Gasthaus Klammer, das Geburtshaus der Skilegende Franz Klammer. Von hier geht es zunächst der Straße entlang zum Sägewerk Moser. Wir folgen der Beschilderung „Gingerhütte“. Kurz vor dem Sägewerk halten wir uns links in den Wald.

Wir folgen dem „Weg des Buches“ bis zum Gehöft Bär vulgo Machert. Dann links am Hof vorbei wieder in den Wald. Abwechslungsreich geht auf einem Wurzelsteig bis zur Gingerhütte. Alternativ kann man auch entlang der Forststraße aufsteigen. Die Aussicht von der zurzeit noch geschlossenen Hütte ist gigantisch. Der Blick reicht über die Karawanken, die Julischen und bis zu den Karnischen Alpen.

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Auf dem Weg zur Gingerhütte
Auf dem Weg zur Gingerhütte © HERBERT RAFFALT

Nach einer Pause machen wir uns auf zur Flecker Alm, wo wir uns links halten und am Rindernock vorbei in Richtung Gipfel streben. Der 2110 Meter hohe Mirnock hat den Ruf, ein Weltenberg zu sein. Über seinem Haupt verlaufen zwei Energielinien, denen man nachsagt, dass sie in der Lage sind, Kräfte zu bündeln und abzugeben. Mit der frisch aufgeladenen Kraft geht es dann wieder hinunter zum Ausgangspunkt.