Weiße Berge, grüne Täler. Der Kontrast könnte größer nicht sein. Ein Osterausflug zum Hausberg der Bezirkshauptstadt Murau in der Steiermark ist zurzeit ein besonderer Genuss.
Ob man sich mit Ski, Schneeschuhen oder auch ohne Sportgerät auf den Weg macht, ist Geschmackssache. Auf der präparierten Piste kann man ohne Weiteres mit Wanderschuhen marschieren. Wer im Gelände unterwegs ist, sollte aber Schneeschuhe oder Tourenski dabeihaben. Wichtig ist eine gute Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Die Kraft der Höhensonne sollte man nicht unterschätzen.
Das ehemalige Skigebiet Frauenalpe im steirischen Teil der Gurktaler Alpen ist ein gut erreichbares Naturschneeparadies mit vielen Vorzügen. Das Gelände ist abwechslungsreich mit gemütlichen Auf- und Abstiegen. Der Gipfel, eine sanft geschwungene Kuppe auf knapp 2000 Meter Seehöhe, bietet einen unglaublichen 360-Grad-Panoramablick.
Vom Parkplatz bei der Murauer Hütte geht es los. Wir folgen der bestens präparierten Piste in Richtung der Käsereihütte. Die Orientierung ist einfach, wir wandern der Sonne entgegen. Auf Höhe der ehemaligen Käserei kommen wir an einem Marterl vorbei, wo wir uns links halten und auf der Piste bleiben.
Weiter oben, an einer markanten Rechtsschleife, wandern wir geradeaus und steigen zum Bergkamm am Oberberg auf. Oben angekommen, geht es flach in Richtung Gipfel weiter. Schon von hier sind das Kreuz am höchsten Punkt sowie die Apollonia-Kapelle knapp unterhalb zu sehen. Auch die Bernhard-Fest-Hütte dient als Orientierungspunkt.
Nach etwa 1,5 Stunden Gehzeit ist unser Ziel erreicht. Zurück geht es entweder entlang der Piste oder je nach Lust und Laune querfeldein.