Die vorherrschende Wetterlage der vergangenen Tage sorgt mit einem Nordstau für reichlich Niederschlag auf der Nordseite des Alpenhauptkamms. Südlich davon gab es bislang nur wenig Schnee, dafür aber sehr sonnige Tage. Über die sanft geschwungenen Gipfel der Nockberge weht dabei ein kräftiger Wind, der den strahlend blauen Himmel freilegt. Einer Winterwanderung steht also nichts im Wege, man sollte sich nur warm anziehen und einen heißen Tee dabeihaben.

Unsere heutige Tour beginnt im Ortszentrum auf der Turracher Höhe. Wir wandern über den zugefrorenen See in Richtung Seehotel Jägerwirt und weiter zur „Mei Zeit“-Hütte. Hier steigen wir am Pistenrand hinauf zur Bergstation der Sonnenbahn. Vorsicht: Einmal queren wir die Skipiste oberhalb einer Kuppe.

Die Tour auf den Schoberriegel
Die Tour auf den Schoberriegel © Grafik KLZ

Ab der Bergstation Sonnenbahn/Weitentallift folgen wir der Sommermarkierung Nr. 153 Richtung Schoberriegel. In engen Serpentinen wandern wir den Grat entlang bis zum Gipfelkreuz (2208 m). Von hier geht es in südöstlicher Richtung weiter zur sogenannten Gruft. Auch auf dieser Aussichtskanzel steht ein kleines Gipfelkreuz.

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Blick über die sanft geschwungenen Gipfel der Nockberge
Blick über die sanft geschwungenen Gipfel der Nockberge © Herbert Raffalt

Unsere Runde führt uns nun hinunter zur Oberen Vastlhütte, wo wir wieder Richtung Turracher Höhe schwenken. Es folgt ein breiter Almweg durch einen romantischen Kiefernwald. Zunächst kommen wir zur Karlhütte, dann zum zugefrorenen Grünsee und bald ist auch unser Ausgangspunkt am Turracher See erreicht.