Lange waren sie die Spezialität von Feinspitzen unter den Reisenden, seit Corona hat sie jeder zu schätzen gelernt: sogenannte „Lost Places“ – also vergessene Orte, die kaum jemand kennt. Zwei dieser Feinspitze sind Georg Lux und Helmuth Weichselbraun, Kollegen bei der Kleinen Zeitung und Autoren von mittlerweile drei Reiseführern zu diesem Thema.
Und genau ihre Geheimtipps bilden die Basis für eine neue Aktion am Wörthersee: Denn wer sagt eigentlich, dass man solche „Lost Places“ nur zu Fuß erreichen kann? Gemeinsam mit dem Ex-Radprofi Johnny Hoogerland wurden spezielle Gravelbike-Touren ausgearbeitet, die über das sportliche Naturerlebnis hinaus zu diesen Plätzen mit ihren spannenden Geschichten führen. Wie zum Beispiel jenen von keltischen Hügelgräbern, Bunkern, Ruinen, Höhlen und anderen ganz besonderen Orten, die ihre Blütezeit lange hinter sich haben. Aber genau das macht sie ja so reizvoll.
Gravelbikes (auch Querfeldeinräder genannt) sind für den flotten Einsatz auf Schotter gebaut und eröffnen einen so großen Aktionsradius, dass manche dieser Touren sogar zu versteckten Schätzen jenseits der Grenzen führen, sobald man diese wieder überqueren kann. Zum Beispiel zu verlassenen Bahnhöfen und Bunkern im Kanaltal.