Nein, sie haben in den Alpen an sich nichts verloren. Aber sie fühlen sich hier pudelwohl. Die Rede ist von den Lamas, die statt in den Anden Südamerikas auf dem Bauernhof von Barbara Steinacher oberhalb von Fieberbrunn in Tirol leben. Weil ihre warme Wolle Ronaldo, Loriot, Coco, Felix und Diego vor der Kälte schützt, gehen sie ihrer Berufung nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch im Winter nach.

Oder besser – nebenher. Denn Besucher gehen mit ihnen an Halfter und Führstrick wandern, wobei die kuriosen kamelartigen Kameraden ihre wundersam entschleunigende Wirkung entfalten. Die beginnt bereits beim Stall der Lamas, von wo aus Tier und Mensch den Ausblick auf die weißen Weiten des Pillerseetals genießen.

Blick auf die weiße Weite des Pillerseetals
Blick auf die weiße Weite des Pillerseetals © Fabian Lassnig
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Lama-Chefin Barbara hat für ihre Gäste unterschiedliche Touren im Programm: Die kurze Runde rund um den Lauchsee etwa dauert knapp zwei Stunden und ist für Familien mit Kindern ab zehn Jahren geeignet – denn mit einem Lama an der Leine läuft es sogar mit den größten kleinen Wandermuffeln rund. Für die dreistündige Zillstatt-Tour sollten die Teilnehmer mindestens 14 Jahre alt sein.

Und keine Angst: Lamas spucken in der Regel auf ihre Artgenossen – nicht auf den Menschen.

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