Schon wenn man die Rezeption der Woodridge Luxury Chalets im Salzburger Werfenweng betritt, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Im Eck knistert das Kaminfeuer und durch die Glastür erblickt man das Tennengebirge zwischen schneebedeckten Laternen und tief verschneiten Bäumen. Die Tische sind aus massiven Holzbalken, die Wände mit Familienfotos verziert und hinter dem Pult erklärt Carolyne „Cookie“ Schwarzenberger mit australischen Akzent, wie Urlaub im „Woodridge“ bei ihr und Gatten Alois funktioniert. „Mit den Blockhütten im kanadischen Stil haben wir uns einen Traum erfüllt. Eigentlich wollte ich immer in so einem Holzhaus wohnen, jetzt können unsere Gäste dieses Gefühl genießen.“
Wenn „Cookie“ vom unvergleichlichen Wohngefühl zwischen Naturholzstämmen spricht, übertreibt sie nicht. „Viele Gäste streicheln sogar über die Wände“, lächelt die Skilehrerin.
Tatsächlich ist es beeindruckend, wenn man das erste Mal in einem der zwölf Chalets steht und den Sichtdachstuhl mit den mächtigen Holzstämmen erblickt. Tief durchatmen empfiehlt sich, denn alle Räume duften herrlich nach Kiefernholz. Aber das bleibt nicht das einzige „Wow-Erlebnis“: Beim Ausblick von der Terrasse, den Blick auf das eigene Whirlpool samt Sauna fühlt man sich wie ein kleiner Millionär. „Wir wollen unseren Gästen möglichst viel Privatsphäre und Ruhe mit Komfort bieten“, erklärt „Cookie“ Schwarzenberger, die auf jedes Detail in den Chalets ein Auge hat. Beispiel: die Kuscheldecken auf dem Ledersofa, kleine Blumensträußchen oder das mit dem Familiennamen versehene Begrüßungschild – alles ist stimmig ohne übertrieben oder gar kitschig zu wirken. Auch der Frühstückskorb, der direkt vor die Haustür geliefert wird, ist gefüllt mit Köstlichkeiten aus dem Bauernladen und lässt keine Wünsche offen. Die „To-do-Liste“ auf der Holztafel im Vorraum schlägt ausschließlich Entspannung in verschiedenen Arten vor. Schwarzenberger: „Manchmal kommen Gäste an und wollen ein buntes Beschäftigungsprogramm. Aber nach ein paar Tagen in der Hütte, wollen sie dann gar nicht mehr aus dem Chalet hinaus.“ Höchstens zum Holzhacken für den Kamin – der ebenfalls standartmäßig in allen Häusern für Kuschelatmosphäre sorgt.
Einen Blick sollte man aber dennoch nach Werfenweng, auf die Pisten und in die Hütten in der Umgebung werfen. Allein die Bischlinghöhe, von wo aus die Paragleiter ihre Absprünge in die unglaubliche Postkartenidylle machen, ist atemberaubend. Die 27 Pistenkilometer – sowohl für Anfänger als auch sportliche Flitzer geeignet – sind breit und übersichtlich. Perfekt für Genießer sind übrigens auch die Hütten, die zum Einkehrschwung laden. Etwa die „Auszeit“, die am Rosnerköpfl liegt und von wo aus man den Paragleitern oder Schneeschuhwanderern zusehen oder einfach bei einem sensationellen Kaiserschmarrn die Seele baumeln lassen kann. Passt haargenau zu Werfenweng, das mit seinem Konzept der sanften Mobilität Vorreiter ist und dafür mit dem Zertifikat „Alpine Perls“ ausgezeichnet wurde.
Danja Santner