Nach Phuket empfängt auch Thailands zweitgrößte Insel Ko Samui ab 15. Juli erstmals wieder Touristen. Voraussetzung für den quarantänefreien Urlaub: Die Gäste müssen vor mindestens 14 Tagen  vollständig geimpft worden sein und strikte Regeln befolgen. Zugelassen seien Bürger aus weltweit 67 Ländern, teilte das Fremdenverkehrsamt des südostasiatischen Landes am Dienstag mit. Sie müssen sich in den letzten 21 Tagen vor ihrer Abreise auch in ihren Heimatländern aufgehalten haben.

Zudem müssen Touristen einen negativen PCR-Test vorweisen und sich auch während des Urlaubs mehrfach testen lassen. Auch der Nachweis einer speziellen Krankenversicherung ist Pflicht. Zur Verfügung stehen spezielle Hotels, die im Vorfeld gebucht werden müssen.

Die ersten drei Tage dürfen Besucher das Gelände des Hotels nicht verlassen, erst danach können sie mit speziellen Touren den Rest der beliebten Insel im Golf von Thailand erkunden. Nach einer Woche dürfen Interessenten auch auf die Nachbarinseln Ko Phangan und Ko Tao fahren, nach 14 Tagen können sie in andere Teile Thailands reisen.

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Am 1. Juli hatte bereits die größte Insel Phuket ihr Modellprojekt "Sandbox" gestartet. Es funktioniert ähnlich. Die Initiativen zur Wiederbelebung des Tourismus sind aber nicht unumstritten, weil in Teilen Thailands die Infektionszahlen sehr hoch sind und die Delta-Variante sich ausbreitet - vor allem in der Hauptstadt Bangkok.

Das auch bei vielen Deutschen beliebte Urlaubsland hatte 2019 noch fast 40 Millionen Besucher empfangen. Seit die Regierung die Grenzen im März 2020 geschlossen hat, liegt der wichtige Industriezweig am Boden. Thailand galt lange als Vorzeigestaat in der Bekämpfung der Pandemie, erlebt aber derzeit seine bisher schwerste Welle.

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