Die gestiegenen Preise für Energie und Lebensmittel landen in diesem Sommer auch in der Eistüte. Die Verbraucherschutzorganisation "Consumerismo No Profit" hat die aktuellen Preise ermittelt, die derzeit an den Eistheken in Italiens Städten aufgerufen werden.
"Der durchschnittliche Eispreis in Italien verzeichnete im Mai einen durchschnittlichen Anstieg von plus 22 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2022", erklärt Consumerismo-Präsident Luigi Gabriele. Ganz egal, ob es in der Großpackung aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt kommt oder im Eiscafé serviert wird. Dennoch sei die Preisentwicklung in den Regionen des Landes äußerst unterschiedlich.
Florenz ist das "eisigste" Pflaster
So kostet eine Ein-Kilo-Packung Speiseeis in einem Geschäft in Florenz im Durchschnitt 7,93 Euro (der Spitzenwert lag bei 9,66 Euro/kg). Das ist ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wo für die gleiche Menge 5,91 Euro aufgerufen wurden. In drei weiteren Provinzen in Italien lagen die Preise bei mehr als 7 Euro pro Kilogramm Eiscreme: Bozen (7,20 Euro), Ravenna (7,09 Euro) und Mailand (7,01 Euro).
Am günstigsten ist das Eis mit Preisen von weniger als 5 Euro pro Kilogramm in Padua (durchschnittlich 4,55 Euro), Siena und Vicenza (4,68 Euro).