Bahnunternehmen aus 14 europäischen Ländern haben eine Vereinbarung zur Erleichterung internationaler Reisen getroffen. Reisende, die wegen Zugverspätungen ihren Anschluss verpassen, sollen künftig ohne zusätzliche Kosten an Bord des nächsten Zugs befördert werden, wenn sie eine Bescheinigung über die Verspätung vorlegen können, erklärte die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen am Dienstag.
Ziel sei es, dass alle europäischen Bahnunternehmen das Abkommen übernehmen, sagte Cesare Brand, Generalsekretär des Internationalen Eisenbahntransportkomitees (CIT). "Die Passagiere müssen eine einfache europäische Lösung für die Unterbrechung von Verbindungen als selbstverständlich ansehen."
Bisher beteiligt sind neben der Deutschen Bahn Bahnunternehmen aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Tschechien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien und auch Österreich.