Vielleicht fährt die Fähre trotz rauer See. Vielleicht lichtet sich der graue Schleier und gibt den Blick frei auf die nordatlantischen Schönheiten. Vielleicht kommt der Kaffee mit den Waffeln bald. Aber zuerst muss die Gastgeberin noch hinaus in den Stall, um frische Milch und Eier zu holen. Manchmal bleibt einem auf den Färöer-Inseln gar nichts anderes übrig, als einfach nur in aller Ruhe dazusitzen, abzuwarten und ins weite Nichts zu schauen. Alles kann, aber nichts muss sein, nur um im nächsten Moment wieder anders zu sein. Das hat die Natur den Färingern längst beigebracht. Kranska sagen die Einheimischen dazu.
Anita Arneitz