Durch Rosenbögen und Palmenallee tritt man in einen Garten, in welchem geschmackvolle Paradeiser und Salatköpfe zwischen Blumenrabatten und Zitronenbäumen gedeihen. Den Pool säumen Bougainvilleas und schaffen sonnenhungrigen Gästen zusätzlich diskrete Atmosphäre.
Der auf privater Bootsreise für einen Blick ins Hotel Lemongarden im malerischen kleinen Hafen von Sutivan Halt machende Reporter staunt über das gediegene Refugium auf der kroatischen Insel Brač, das Helena Ramsbacher gemeinsam mit Hans-Peter Haselsteiner geschaffen hat. „Ich bin Hotelierin aus Leidenschaft“, sagt die Kärntnerin, die die Gruppe der Haselsteiner-Hotels auch in Wien und an der Rax sowie das Hotel Schloss Seefels am Wörthersee managt.
„Hier im Lemongarden sind wir sechs Monate gut ausgebucht, auch dank des steten milden Klimas.“ Vor allem aber dank der mit Liebe zum Detail eingerichteten 35 Zimmer und Suiten in einem dorfähnlichen Gebäudeensemble. So hat fast jede Gastfamilie auch noch ihr eigenes Gärtlein in kleinen Innenhöfen.
„Und Brot aus der eigenen Bäckerei sowie Olivenöl aus dem eigenen Hain, den sechs Schafe und zwei Esel mähen“, legt Ramsbacher auf natürliche Ernährung wert, die Chefkoch Ante Udovivic auf Haubenniveau serviert. Das zartrosa Café und eine Lemon Bar ergänzen das Ensemble, zum eigenen Strand bringt das Golfcart.
Die Anreise könne, wer will, auch gleich mit dem Flieger der Haselsteiner-Goldeckair bis Split machen, per Schnellboot sei man dann in 35 Minuten auf Brač. 20 Millionen Euro seien investiert worden. Ramsbacher: „Auch die Praktikantinnen aus Österreich wohnen in neuen Mitarbeiterhäusern in Einzelzimmern.“
Adolf Winkler