Trotz Pandemie und unsicheren Prognosen für die nächsten Monate haben die Österreicher bereits begonnen, ihren Urlaub in Norditalien zu buchen. Dank Flexibilität und der Möglichkeit, die Buchungen bis wenige Tage vor der Ankunft ohne Konsequenzen abzusagen, haben viele sonnenhungrige Urlauber bereits ihren Sommeraufenthalt in Lignano, Grado und Bibione reserviert, berichteten lokale Medien in Friaul.

Große Hoffnungen setzen norditalienische Touristiker auf Fronleichnam und Pfingsten. "Bei voranschreitender Impfkampagne ist zu hoffen, dass wir an diesen Feiertagen eine beträchtliche Zahl ausländischer Urlauber empfangen können. Das Interesse aus dem benachbarten Österreich ist vorhanden. Wir sind zwar nicht auf dem Niveau wie in den Zeiten vor der Pandemie, doch die Nachfrage stimmt uns optimistisch", sagte Martin Manera, Präsident des Konsortiums "Lignano Holiday".

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Viele Anfragen für einen Urlaub in Lignano seien von Kärntnern, Steirern und Bayern eingetroffen. Besonders gefragt seien Ferienwohnungen für Familien. "Die Reservierungen treffen allmählich ein. Kunden schätzen, dass sie ihre Buchungen ohne Konsequenzen absagen können. Die Menschen hungern nach Sonne, Meer und Urlaub", so Enrico Guerin, Sprecher der Hoteliers von Lignano. Hoteliers seien dabei, Saisonarbeiter anzustellen.

Unsicherheit besteht über den Beginn der Sommersaison. Bis zum 30. April ist ganz Italien eine "Rote Zone" mit strengen Restriktionen, geschlossenen Geschäften und Lokalen. Noch unklar ist, ob die Regierung im Mai bei voranschreitender Impfkampagne die Maßnahmen lockern wird, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Im vergangenen Sommer hatte die Touristikbranche zwar erst Ende Juni starten können, die Sommermonate erwiesen sich aber dank der starken Nachfrage von Urlaubern aus dem In- und Ausland als positiv.

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