Der tiefblaue Tappenkarsee in den Radstädter Tauern zählt zu den größten Gebirgsseen in den Ostalpen. Umrahmt von einem herrlichen Bergpanorama liegt das glitzernde Naturjuwel auf 1762 Meter Seehöhe. Aufgrund seiner Wasserqualität eignet sich der See hervorragend für Fische. Selbst die Salzburger Fürsterzbischöfe bezogen sie vom Tappenkarsee.

Heute wird der See vor allem als Wandergebiet geschätzt. Entweder man startet direkt am Parkplatz Jägersee oder man fährt auf einer flachen Forststraße (Maut) bis zur Schwabalm. Hier beginnt der eigentliche Anstieg zum Tappenkarsee.

Die Tour auf den Weißgrubenkopf
Die Tour auf den Weißgrubenkopf © KLZ/Infografik

Wer am Jägersee losmarschiert, folgt für eine Stunde dem flachen Fahrweg in südlicher Richtung bis zum Parkplatz Schwabalm, wo der Wanderweg startet. Zunächst geht es durch lichte Wälder gemütlich bergwärts. Allmählich wird es steiler und der schön angelegte Steig führt in zahlreichen Kehren immer höher. Nach einem langen Hin und Her unterhalb der Materialseilbahn wird der Weg wieder flacher.

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Das Gipfelkreuz auf dem Weißgrubenkopf
Das Gipfelkreuz auf dem Weißgrubenkopf © Herbert Raffalt

Unverhofft öffnet sich der Blick auf den See und das dahinterliegende Bergpanorama. Dieser Augenblick ist immer wieder umwerfend. Nun folgen wir dem schmalen Uferweg zur Tappenkarseealm und weiter zur Tappenkarseehütte.

Ab der Hütte geht es auf dem Weg Nr. 702 in Richtung Norden hinauf zur Weißgrubenscharte und dort dann links auf einem teilweise ausgesetzten Bergpfad bis zum Gipfel des Weißgrubenkopfs (2369 m). Als Belohnung gibt es einen herrlichen Blick auf das Tappenkar.

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