In den zauberhaften Waldgebieten rund um die Edelrautehütte ist es nicht schwer, Fabelwesen und Erdgeister zu entdecken. Man braucht dazu nur ein offenes Herz. So steht es in einer schön gestalteten Broschüre des Tourismusverbandes Hohentauern. Das Heft soll Familien mit Kindern auf einer erlebnisreichen Märchenwanderung begleiten.

Die Geschichte erzählt von Bauern und Knappen, die einst in Angst und Schrecken im kleinen Ort Hohentauern gelebt haben. Hoch oben am Scheibelsee soll der Erzählung nach ein Riese sein Unwesen treiben. Und keiner traut sich, dem Ungeheuer entgegenzutreten. Nur Gretl, das jüngste Kind des Wirtes, wagt das Abenteuer.

Die Route auf den Bösenstein
Die Route auf den Bösenstein © KLZ/Infografik

Und so führt unsere Wanderung auf den Spuren des mutigen Mädchens vom Loipenzentrum hinauf zur Edelrautehütte am Scheibelsee. Anhand von acht Schautafeln wird die Geschichte nach und nach entschlüsselt.

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Wir starten am Parkplatz „Loipenzentrum“. Hier beginnt bei der ersten Schautafel der Märchenweg. Wir wandern ein kurzes Stück entlang der Sportstraße bis zu den letzten Häusern am Waldrand. Hier schwenken wir nach rechts und folgen dem Waldpfad bergwärts bis zum „Wichtel im Spinnennetz“.

Acht Märchenstationen führen zur Edelrautehütte
Acht Märchenstationen führen zur Edelrautehütte © Herbert Raffalt

Nach der ersten Station warten noch weitere Geschichten auf die neugierigen Wanderer. Nach knapp eineinhalb Stunden erreichen wir die Edelrautehütte. Vor dem Einkehrschwung geht es aber noch hinauf zum nahen Scheibelsee. Der smaragdgrüne Bergsee ist der Wendepunkt der märchenhaften Wandertour.

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