Am Fuße des mächtigen Rötelsteins – auch als Rettenstein bekannt – liegt die Rettensteinhütte. Geführt wird die beliebte Einkehrstation am Oberberg im Salzburger Filzmoos von einem lokalen Urgestein. Der Sepp, so kennen ihn seine Stammgäste, hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und darauf folgt dann meist ein Schnapserl aus heimischer Produktion. Doch bevor wir uns auf der Hütte verwöhnen lassen, sollten wir erst ein paar Höhenmeter aufsteigen, um die drohenden Kalorien wieder auszugleichen.

Die Route zur Rettensteinhütte
Die Route zur Rettensteinhütte © KLZ/Infografik

Am Westabhang des Rötelsteins existiert noch die alte Trasse einer aufgelassenen Skipiste. Hier kann man sonnseitig fast 600 Höhenmeter bis zur ehemaligen Bergstation des Schlepplifts aufsteigen. Auf dem Weg hat man sich dann die Einkehr in der Hütte verdient.

Einkehr bei Sepp von der Rettensteinhütte
Einkehr bei Sepp von der Rettensteinhütte © RAFFALT
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Wir starten an der Mautstelle am Weg zu den Hofalmen und gehen rechts über die Brücke der Warmen Mandling bis zur großen Wiese. Hier schnallen wir unsere Schneeschuhe an und wandern auf dem leicht ansteigenden Hang in östlicher Richtung hinauf zu den Häusern vor dem Steilhang. Hier schwenken wir nach links und nach einigen Metern wieder nach rechts. Jetzt geht es über einen steileren Hang zur Rettensteinhütte, an dieser vorbei und flach weiter in östlicher Richtung.

Wir folgen dem Waldrand bis zum Hundsegg. Im Bereich einer Aufforstungszone auf halber Höhe der Strecke besteht sowohl links als auch rechts die Möglichkeit, ungehindert aufzusteigen. An der nicht mehr vorhandenen Bergstation des Liftes kann man noch ein kurzes Stück bis zum Waldrand aufsteigen. Hier ist dann endgültig Schluss. Zurück geht es wieder entlang der bekannten Route.

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