Da die kurvenreiche Lammersdorfer Almstraße im Winter gesperrt ist, beginnt der Aufstieg zur Lammersdorfer Hütte und weiter zum Jufenkreuz bereits am Mautschranken in Grantsch am Millstätter Berg. Damit wird aus der gemütlichen Wanderung inmitten der Millstätter Alpe eine ausgewachsene Wintertour mit herzhaften 900 Höhenmetern Aufstieg. Belohnt wird man für seine Mühen mit Schnee und einer überwältigenden Aussicht auf die umliegende Bergwelt und den Millstätter See.

Der Jufen gilt als Ruhe- und Kraftpunkt – im Sommer und besonders im Winter. Wer jetzt aufbricht, wird eine einsame Bergwelt genießen, wo es leicht fällt, sich auf Weihnachten einzustimmen.

Die Route zum Jufenkreuz
Die Route zum Jufenkreuz © KLZ/Infografik

Wir starten also in der kleinen Gemeinde Grantsch oberhalb von Lammersdorf direkt am geschlossenen Schranken an der Mautstraße. Steil geht es entlang der Almstraße hinauf zur Lammersdorfer Hütte. Immer wieder eröffnen sich unterwegs schöne Blicke auf den Millstätter See. Für die 4,5 Kilometer lange Straße brauchen wir rund zwei Stunden.

Blick auf den Millstätter See
Blick auf den Millstätter See © HERBERT RAFFALT

An der Hütte schwenken wir nach rechts und folgen der Markierung „Arnika-Jufen-Steig“ zum nahen Jufenkreuz. Zu Fuß oder auch mit den Schneeschuhen geht es bequem über sanfte Almhänge in südöstliche Richtung. Nach etwa 20 Minuten mündet der flache Steig in einen Hochwald. Vorbei an kräftigen Lärchen geht es in wenigen Schritten hinauf zum Kreuz. Wir genießen eine Gipfelrast, dann geht es zurück zum Ausgangspunkt in Grantsch.

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