Die ungewöhnlich hohen Temperaturen der vergangenen Wochen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Der goldene Herbst hat uns lange mit nahezu ungetrübtem Sonnenschein und prächtigem Wanderwetter verwöhnt. Aber jetzt hat uns eine Kaltfront erreicht und das Wetter nachhaltig getrübt. In den höheren Lagen ist es winterlich geworden. Die Nadeln der Lärchen rieseln von den Ästen und sorgen am Boden knisternd für eine schöne Herbststimmung.
Unsere heutige Wanderung führt uns am Fuße der spektakulären Dachsteinsüdwände zur Maralm. Wir starten am Parkplatz nahe des Gasthofs Dachsteinruhe und folgen dann der Beschilderung zur Bachlalm. Auf einer breiten Almstraße wandern wir rund eine Stunde lang zur Schaidlalm unterhalb des bereits geschlossenen Almgasthofs Bachlalm hinauf.
Dort halten wir uns rechts und folgen den gelben Hinweistafeln zur Maralm. Romantisch geht es auf einem schmalen Forstweg in östlicher Richtung durch den Brandwald. Immer wieder gibt der Wald den Blick frei zu den steil aufragenden Südwänden. Am Maralmboden queren wir einen kleinen Bach und wandern in südlicher Richtung hinaus zum Klausgraben. Hier macht der Weg einen Knick nach links und wir folgen der Markierung zum Scharfensteinbach und weiter zu den Hütten der Neustattalm, wo wir auf die Dachsteinstraße treffen.
Jetzt geht es ein kurzes Stück an der Straße hinab bis zur Abzweigung „Glösalm“. An der Gaststätte wandern wir weiter entlang des Dureggrundwegs über die Luxwiese hinunter zur Dachsteinruhe.