Die Österreicher buchen ihren Urlaub zu rund einem Drittel (konkret: 31 Prozent) in einem Reisebüro. Ein Viertel nützt Online-Buchungstools. Je ein Fünftel bestellt für die schönsten Tage des Jahres auf Homepages oder direkt vor Ort. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS bei über 1000 Personen ab 16 Jahren.
Demnach haben 32 Prozent der Befragten selbst eine Reisebuchung vorgenommen. Rund zwei Fünftel von ihnen machten einen Auslandstrip per Flugzeug, ein weiteres Viertel per Auto, jeder Fünfte machte einen Österreichurlaub.
Die Motive der Urlauber, die im Reisebüro gebucht hatten, waren vor allem die gute oder sogar bessere Beratung, aber auch Sicherheit/Vertrauen sowie die Gewohnheit. Auch dass eine Reisebuchung dort einfach und unkompliziert sei, sprach in einem nicht unerheblichen Ausmaß für das Reisebüro.
Onlinebuchen unkompliziert
Bei Buchungen über eine Homepage stand dieses Argument jedoch vor allem folgenden. Als weitere Vorteile wurden der Preis und Schnelligkeit genannt. Bei Online-Buchungstools überzeugte ebenfalls, dass es einfach und unkompliziert war, zu einer Reise zu kommen, weiters gute, persönliche Erfahrungen, der Preis, aber auch große Auswahl und gute Stornomöglichkeiten. Bei den Buchung direkt vor Ort waren gute, persönliche Erfahrungen, Zufriedenheit, der Preis, Gewohnheit, gute Beratung sowie ein attraktives Angebot ausschlaggebend und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass ein Bekannter oder Verwandter dort arbeitet.
Als Grundlage für die Entscheidung werden vor allem vier Informationsquellen herangezogen:
- Suchmaschinen
- Empfehlungen von Freunden
- Online-Buchungstools
- Reisebüros
Das ergab die Umfrage. Online und offline halten sich dabei die Waage. Als Faustregel gilt: Wer online bucht, sucht auch so - und umgekehrt. Österreicher, deren Urlaub aus dem Reisebüro kommt, beziehen hingegen ihr Wissen dafür hauptsächlich dort selbst, stöbern in Reisekatalogen und hören auf Tipps von Freunden - sie nützen also meist Offline-Kanäle.