Sie ist das Herz der Kvarner Region und wird dennoch auf dem Weg zu den feienen Sand- und Kiesstränden oft links liegen gelassen. Die Stadt Rijeka hat jedoch trotz ihres geschäftigen Treibens als Hafenstadt schöne Strände und birgt in ihren historischen mauern so manchen Kulturschatz. Bereits in prähistorischen Zeiten verbanden die Kelten an diesem so vorteilhaften Siedlungsplatz - zwischen der Mündung des kleinen Flusses Rijecina und der Küste des Kvarner - fünf Hügel mit einem Festungswall.
Blütezeit unter den Habsburgern
In der Folge wurde das antike Tijeka von den Römern, dann von den Franken unter Karl dem Großen erobert. Unter den Habsburgern schließlich wurde Rijeka gemeinsam mit Triest zum Freihafen erklärt - das war der Beginn einer Blütezeit.
Zu sehen gibt es viel und schon ein gemütlicher Bummel an den Kais entlang oder über den Korzo, die Fußgängerzone mit ihren Boutiquen und Cafes, lässt die Völkervielfalt und die reiche Geschichte spüren, die ihre Spuren hinterlassen und das Stadtbild geprägt hat. Doch unter dem historischen Mäntelchen pulsiert in Rijeka modernes Leben. Zwischen der Kathedrale Sveti Vid, dem römischen Portal Rimski Luk, dem Stadtturm und etwa der k. u. k. Marineakademie lässt sich gut flanieren und shoppen. Internationale Marken sind ebenso vertreten wie kleine, hippe Boutiquen und Designer. Am Korzo hat die Stadt kostenloses WLAN installiert. Wer in einem der zahlreichen Cafes Pause macht, kann mit Smartphone und iPad auch gleich durchs Internet surfen.
Barierre freier Strand
Und wer nach einem Ausflug hinauf zur Trsat-Festung ein bisschen Abkühlung braucht, dem sind die Strände der Stadt ans Herz gelegt. Der "Bivio" etwa ist eine lange Bademeile mit unterschiedlichen Abschnitten, Fels, Kies, ein sauber betonierter Bereich und sogar barrierefreier Strand.
Bearbeitet von:
ANDREA STEINER