Da hat sich die Cellina ordentlich ins Zeug gelegt. Die größte Schlucht in Friaul-Julisch Venetien hat der kleine Fluss unermüdlich aus dem Kalkstein geschliffen. Das abgetragene, helle Sediment ist es auch, das sein wildes Wasser in Edelsteinfarben zwischen Türkis und Smaragd schillern lässt.

n der Nähe des Bergdorfs Barcis wurde rund um die Cellinaschlucht ein 300 Hektar großes Naturschutzgebiet eingerichtet. Hinein geht es über die Vecchia strada della Valcellina, eine alte Straße, die durch martialisch in den Fels gesprengte Tunnel führt. Ihre vier Kilometer können auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Bei diesem gefühlten Drahtseilakt wäre der Drahtesel allerdings hinderlich: Wer sich traut, der sieht sich flankiert von den steilen Felswänden den Fluss von der
tibetanischen Hängebrücke in 55 Metern Höhe an.

Bei Barcis hat das wilde Treiben der Cellina allerdings ein Ende: Eine Staumauer macht aus ihr einen See.

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