1Plowdiw. Auf drei von insgesamt sechs Hügeln liegt das historische Zentrum der zweitgrößten Stadt Bulgariens und nicht umsonst 2019 Kulturhauptstadt Europas. Neben Sehenswürdigkeiten, die von der Antike bis in die kommunistische Moderne reichen, ist Plowdiw eine quirlige und junge Stadt – besonders deutlich zu sehen in den Lokalen, Galerien und Ateliers im Kapana-Viertel.

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2Rila-Kloster. Klöster und Kirchen spielen im vorwiegend orthodoxen Land eine Hauptrolle, drei von ihnen zählen sogar zum Welterbe der Unesco. Darunter das Kloster des heiligen Iwan von Rila, das im 10. Jahrhundert gegründet und das bedeutendste und größte Kloster Bulgariens ist.

Das Rila-Kloster in den Rhodopen
Das Rila-Kloster in den Rhodopen © Twins 2/Adobe Stock

3Devetaki-Höhle. Eine Kathedrale der Natur: Durch sieben riesige Öffnungen fällt Tageslicht in das Karsthöhlensystem von Devetaki im Norden Bulgariens, die angelegten Wegen überspannen monumentale Steinbögen. Bereits vor rund 70.000 Jahren siedelten dort Menschen, heute sind die dunklen Teile der Höhlen Heimat von fast 30.000 Fledermäusen und deshalb für Besucher in zugänglich.

Die Devetaki-Höhle im Norden Bulgariens
Die Devetaki-Höhle im Norden Bulgariens © PETAR_MLADENOV/Adobe Stock

4Nessebar. Nahe dem touristischen Burgas idyllisch auf einer Halbinsel gelegen, ist die Stadt Nessebar ein Freilichtmuseum, in der Bauten von der Wehrmauer aus von 500 nach Christus bis zu Häusern im Stil der „Architektur der nationalen Wiedergeburt“ im 19. Jahrhundert Seite an Seite stehen.

Das historische Zentrum von Nessebar
Das historische Zentrum von Nessebar © Andrei Bortnikau/Adobe Stock

5Thrakergrab von Sweschtari. Bulgarien ist gespickt mit Kultur, in der byzantinische, römische, aber auch osmanische Einflüsse sichtbar sind. Auch das antike Volk der Thraker hat eindrucksvolle Spuren hinterlassen wie mehrere kunstvoll gearbeitete Goldschätze oder das eindrucksvolle Thrakergrab von Sweschtari.

Das Thrakergrab von Sweschtari
Das Thrakergrab von Sweschtari © Jess Ivanova/Adobe Stock

6Weinstadt Melnik. In den fünf Weinbauregionen Bulgariens werden vornehmlich rote Sorten gekeltert, darunter der traditionelle Melnik. Er hat seinen Ursprung in der gleichnamigen Kleinstadt, die auch für sich genommen sehenswert ist: 96 historische Häuser stehen unter Denkmalschutz und in deren Rücken erheben sich bis zu 100 Meter hohe Sandsteinpyramiden.

Die Weinstadt Melnik
Die Weinstadt Melnik © Krasi Kanchev/Adobe Stock

7Strände. 354 Kilometer Schwarzmeerküste sind ein Versprechen für schönen Badeurlaub. Am bekanntesten sind der Sonnen- und der Goldstrand, wo immer etwas los ist. Es gibt aber auch Abschnitte, an denen man Ruhe genießen kann: etwa am Irakli-Strand in der Nähe von Obzor, Kardere nur wenige Kilometer entfernt von Byala, der Strand von Pasha Dere, der an ein Naturschutzgebiet grenzt, oder in der Bucht von Bolata.

Der Irakli-Strand in der Nähe von Obzor
Der Irakli-Strand in der Nähe von Obzor © Andreey Bandurenko/Adobe Stock

8Varna. Die Hafenstadt Warna ist alleine wegen der Muttergottes-Kathedrale (Bild) oder dem „Meeresgarten“, einer Parkanlage entlang des Strands, einen Besuch wert. Im Archäologischen Museum ist der älteste Goldschatz der Welt, mehr als 3000 Exponate aus 4600 bis 4200 vor Christus, ausgestellt, der 1972 in Warna entdeckt wurde.

Varna
Varna © valio84sl/Getty Images

9Nationalpark Pirin. Mit stattlichen Gipfeln, der höchste ist der Wichren mit 2914 Metern, und urigen Dörfern lockt der Nationalpark im Südwesten Wanderer und Naturliebhaberinnen. Das Gebiet stark bewaldete Gebiet im Pirin-Gebirge zählt zum Welterbe der Unesco und ist bekannt für seine mehr als 100 Gletscherseen, in denen sich die kargen Gipfel spiegeln. Ein besonderes Naturdenkmal ist die „Bajkuschewa Mura“, eine über 1300 Jahre alte Kiefer, die als einer der ältesten Bäume Bulgariens gilt.

Der Sinanitsa See im Nationalpark Pirin
Der Sinanitsa See im Nationalpark Pirin © Emil Ivanov/Adobe Stock

10Rosental. Im Frühsommer sollte man einen Stopp im Rosental einplanen: Hier blühen unzählige Damaszener-Rosen und entfalten ihren Duft, bevor ihre Blätter nach dem Erntefest (Bild) zu Rosenöl verarbeitet werden. Sogar im berühmten Chanel No 5 steckt ein Stück Bulgarien.

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