„Der Tod wäre der Verbannung in ein solches Land vorzuziehen“, resümierte einst der schwedische Entdecker Karl Johan Andersson und meinte damit die Skelettküste Namibias. Hier mündet die auch nicht gerade einladende Namibwüste direkt in den Atlantik, der des Benguelastroms wegen an dieser Stelle besonders rau und tückisch ist. Wie viele Schiffe dort zerschellten, kann man an den Hunderten Wracks am Strand ablesen, die wohl auch Inspiration für den Namen waren. Klingt nicht gerade nach einem Ort, an dem man einen Urlaub verbringen möchte.

Und vielleicht gerade deshalb sind die Gästehäuser der Shipwreck Lodge, gelegen in den Dünen nördlich der Möwebucht im Namib-Skelettküste-Nationalpark, den Resten der Ozeanriesen nachempfunden. Öffnet man die Tür, könnte der Kontrast allerdings nicht größer sein – die Einrichtung der hölzernen Kabinen ist einem Lifestylemagazin entsprungen, im Restaurant ist fein eingedeckt und im Kühler liegt der Champagner auf Eis.

Zumindest dieser Teil der Skelettküste zählt also eher zu den wirtlichen Orten dieser Welt. Besonders, wenn „Hauselefant“ Danny vorbeischaut.