Das Granattor ist das Wahrzeichen der Millstätter Alpe. Das 2009 gebaute Kunstwerk steht gut sichtbar auf 2060 Metern Seehöhe. Es erzählt die Geschichte des rubinroten Edelsteins und gibt Hinweise auf das größte Granatvorkommen in den Alpen. Granate werden seit der Bronzezeit als Schmucksteine verwendet. Aufgrund ihrer blutroten Farbe wurden sie auch „Blutstropfen Christi“ genannt.
Erreichbar ist das Denkmal am besten über die Lammersdorfer Hütte. Um noch mehr von der bezaubernden Landschaft der Millstätter Alpe zu sehen, lohnt sich der knapp zehn Kilometer lange Rundweg über das Granattor und das Obermillstätter Almkreuz.
Am Ende der mautpflichtigen Straße geht es beim Parkplatz an der Lammersdorfer Hütte los. Wir folgen der Ausschilderung zum Granattor. In Serpentinen führt ein mäßig steiler Güterweg über Almweiden hinauf zur Millstätter Höhe. Immer wieder kann man den Weg abkürzen, und so erreichen wir schon bald den ersten Aussichtspunkt am Lammersdorfer Almkreuz (1900 m).
Von hier wandern wir weiter hinauf zum Ruheplatz „Stana Mandl“ (2063 m) auf dem Lammersdorfer Berg. Vom „Stana Mandl“ ist es dann nicht mehr weit zum Granattor. Nun geht es aussichtsreich auf dem sogenannten „Weg der Liebe“ weiter zum Obermillstätter Almkreuz (2045 m) und von dort wieder hinunter zum Ausgangspunkt.