Das Johnsbachtal ist ein gern besuchtes Eldorado für Ski- und Schneeschuhtourengeher. Neben vielen anspruchsvollen Tourenklassikern wie etwa der Gsuchmauer und der Stadelfeldschneid gibt es auch ein breites Angebot für Einsteiger und Genießer. Dazu gehört auch der Anstieg zum Gscheideggkogel.

Die Tour ist abwechslungsreich und nicht allzu lange. Trotz der geringen Höhe von 1788 Metern eröffnet sich vom Gipfel eine herrliche Aussicht auf den gegenüberstehenden Lugauer, der aufgrund seiner markanten Form oft als steirisches Matterhorn bezeichnet wird, und zahlreiche weitere prominente Gipfelpersönlichkeiten im Nationalpark Gesäuse.

Die Tour startet am gebührenpflichtigen Parkplatz Ebner im hinteren Johnsbachtal. Wir halten uns entlang der stellenweise aperen Forststraße zur Teufelsklamm. Auf eisigem Untergrund geht es der Skitourenmarkierung folgend durch ein beeindruckendes Felstor und weiter durch die sehenswerte Schlucht hinauf in Richtung Pfarralm.

Kurz vor der Schröckalm halten wir uns rechts in Richtung Gscheideggkogel. In sanften Kehren geht es mäßig steil durch den Wald bis zum höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz liegt nur knapp über der Baumgrenze, dennoch ist die Aussicht auf die umliegenden Berge ein Traum. Zurück geht es entlang der Aufstiegsspur. Vorsicht bei der Abfahrt, das Felstor ist möglicherweise stark vereist.  

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