Auf den wichtigsten griechischen Autobahnen steigen die Mautkosten im neuen Jahr deutlich. Das haben die privaten Betreiber im Einvernehmen mit dem Staat beschlossen. Auf mehreren für ausländische Touristen wichtigen Autobahnen wird die Fahrt im Durchschnitt sieben Prozent teurer. Die Athener Zeitung „Kathimerini“ veröffentlichte am Mittwoch eine Karte mit den Mauterhöhungen.
So müssen zum Beispiel Autofahrer, die mit Fähren aus Italien kommen, von Ioannina im Nordwesten des Landes bis Athen künftig 41 Euro zahlen (bisher 38,25 Euro). Für die Fahrt von der griechischen Hauptstadt zur beliebten Halbinsel Peloponnes werden künftig 15 Euro (bisher 13,95 Euro) fällig. Und für die Fahrt zwischen Athen und der zweitgrößten Stadt des Landes, Thessaloniki, steigen die Mautkosten von bisher 31,35 Euro auf 33,55 Euro.
Griechenland hatte in den vergangenen 20 Jahren – auch wegen der Beteiligung von Privatunternehmen – hervorragende Autobahnen gebaut, die regelmäßig instand gehalten werden. Die Kosten dafür sind wegen der Inflation erhöht, heißt es seitens des Verkehrsministeriums. Dies sei auch der Grund für die Erhöhung der Maut.