Die milden Temperaturen der vergangenen Tage laden zum Wandern ein. Vor allem die südexponierten Hänge der Berge sind immer noch angenehm trocken. Die Schneegrenze hat sich wieder nach oben verschoben. Hoch über der Steirischen Krakau befindet sich etwas abgelegen der Etrachsee. Das glasklare Landschaftsjuwel liegt zauberhaft schön eingebettet zwischen dem Rupprechtseck und dem Bauleiteck. Die schneebedeckten Tauerngipfel sind so spät im Jahr nicht mehr erreichbar, aber für eine Wanderung aus dem Tal herauf zum See sind die Bedingungen ideal.
Das bekannte Hotel Stigenwirth in Krakauhintermühlen ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die sieben Kilometer lange Tour startet direkt am Parkplatz vor dem derzeit geschlossenen Traditionsbetrieb. Wir folgen der Beschilderung zum Etrachsee. Ein leicht ansteigender Fahrweg bringt uns zum Gehöft vulgo Höfl. Kurz hinter dem Bauernhof zweigt der Weg nach links ab.
Wir halten uns an der Markierung Nr. 7 taleinwärts. Gemütlich geht es an einem Skilift vorbei und in den Wald hinein. Der Weg ist leicht und nahezu eben. Am idyllisch gelegenen Etrachsee angekommen, führt uns ein Rundweg um den 10,5 Hektar großen See herum, ehe es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.