Glitzernde Christkindlmärkte verzaubern in der Vorweihnachtszeit, Krampus und Nikolo bringen Kinderaugen zum Leuchten und Adventkonzerte verwöhnen die Ohren in der „Stillen Zeit“ mit besinnlichen Klängen. Auch Geist und Seele wollen in der kalten Jahreszeit verwöhnt werden.
Vom „Bergmännischen Advent“ zum Weihnachtsspaziergang: Auch heute noch wird in der Lipizzanerheimat der traditionelle „Ledersprung“ am Tag der Feier zelebriert. War es damals noch Aufnahmeritus in den Stand der Bergleute, welcher Mut und Entschlusskraft symbolisierte, ist es heute um Auserwählte zum „Ehrenhauer“ zu ernennen.
Der Name kommt vom so genannten Arschleder, auf dem die Kumpel früher in die Stollen zu ihren Arbeitsplätzen rutschten. Jeweils am 4. Dezember, dem Namenstag der heiligen Barbara, wurde in jeder Zeche eine eigene Veranstaltung zu Ehren der Schutzpatronin abgehalten. Die Tradition der Barbarafeier wird bis heute aufrecht erhalten.
Und dann, wenn das Christkind vor der Türe steht, vertreiben wir uns die Zeit bis zur Bescherung im Lipizzanergestüt Piber. Ein bezauberndes Kinderprogramm erwartet uns: Kurzführungen, Kino, Mal-Ecke, Glückshafen und Lipizzaner-Kutschenfahrten. So vergeht die Zeit wie im Flug und bevor wir nach Hause eilen und uns unter dem Christbaum zur Bescherung treffen, können wir noch dabei sein, wenn das Christkind in die Krippe gelegt wird – in Voitsberg bei der lebensgroßen Krippe am Michaeliplatz. Die Lipizzaner halten natürlich keinen Winterschlaf. Täglich um 11 und 14 Uhr kann man sie bei einer Führung besuchen und im Jänner werden auch schon die ersten Fohlen erwartet. Die Fohlenerlebnistage sind jeweils donnerstags (2., 9., 16. und 23. März 2017) sowie samstags (18. und 25. März 2017 (immer um 14 Uhr).