Nicht Zuckerbrot und Peitsche, sondern Butterbrot und Pinze stehen schon bald auf dem Speiseplan! Nach der Fastenzeit sehnen die meisten Menschen schon die Osterjause herbei. Traditionell freut man sich dabei auf geselchtes Osterfleisch, Hartwürstel, Eier und Osterbrot. Aber auch Kren und Butter dürfen auf reichlich gedeckten Tischen zu Ostern nicht fehlen. An den Feiertagen, besonders zu Ostern, erlebt der Fleischkonsum in Österreich einen Höhepunkt. Immer mehr Menschen verzichten jedoch bewusst auf tierische Produkte und ernähren sich vegan. Ethische, umwelttechnische oder gesundheitliche Gründe liegen dieser Entscheidung meist zugrunde.
Wie geht die vegane Osterjause?
Auch wenn sich viele unter einer veganen Osterjause kaum etwas vorstellen können, ist diese doch leichter umzusetzen, als man denkt. Ein vegane Osterpinze kann ganz einfach mit Pflanzenmilch gebacken werden. Statt des Osterfleisches kann zu Fleischersatzprodukten gegriffen werden. Das Angebot dabei reicht von Würstchen über Schinken bis hin zu Speck. Sowohl vom Geschmack als auch von der Konsistenz oder dem Aussehen stehen die veganen Ersatzprodukte den tatsächlichen oftmals um nichts nach. Auch dünn aufgeschnittener, geräucherter Tofu oder vegane Carpaccios, etwa aus Sellerie oder roten Rüben, bietet sich an.
Bei den Eiern ist Kreativität angesagt
Bei Eiern wird es dann etwas schwieriger. Dabei muss man auch kreativ werden und ein Auge zudrücken. Ein selbstgemachter „Eiaufstrich“ aus Kichererbsen oder eine „Tofu-Eierspeise“ können die Lust auf Eier befriedigen. Um das Angebot an veganen Köstlichkeiten noch zu erweitern, bieten sich auch die unterschiedlichsten Aufstriche an. Wie wäre es einmal mit einem Bärlauch-Hummus oder einem veganen Liptauer oder Kürbiskernaufstrich? Die kommen bestimmt nicht nur bei Veganern, sondern auch allen anderen am Tisch gut an!
Etwas Süßes zum Abschluss
Naschen gehört zu Ostern einfach dazu. Während das Süßigkeitensortiment im Supermarkt eine umfangreiche Auswahl an veganen Schokoeiern oder Gummibärchen in Kükenform zu bieten hat, kann man auch selbst den Kochlöffel schwingen. Ein veganer Karottenkuchen passt perfekt zu Ostern und auch vegane, bunt verzierte Kekse – beispielsweise in Hasen- oder Eiform – bringen Freude bei Groß und Klein.
Was halten Sie von der veganen Osterjause?
Nun sind Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser! Was halten Sie von der veganen Osterjause? Braucht es dafür Fleischersatzprodukte oder kann man auch ohne diese ein köstliches Osteressen zaubern? Haben Sie Erfahrungen oder Ideen, für vegane Speisen am Ostertisch? Lassen Sie uns und die Kleine-Zeitung-Community an Ihren Ideen und Meinungen zum Thema vegane Osterjause teilhaben.