Stromsparen ist nicht gleich Stromsparen“, sagen die Experten des Vereins für Konsumenteninformation (VKI). Denn eine Kilowattstunde, die man am Vormittag oder am frühen Abend einspart, wiege gleich doppelt. Werktags zwischen 8 und 12 Uhr und 17 und 19 Uhr, in der Zeit der sogenannten Lastspitzen, wird nämlich besonders viel Strom verbraucht – von der Industrie, aber auch von den privaten Haushalten. „Wer zu diesen Zeiten seinen Stromverbrauch zurückfährt, hilft nicht nur dabei, die Netzstabilität zu verbessern: Auch der Gasverbrauch wird dadurch reduziert“, sagen die Experten. Denn in diesen Spitzenzeiten sind für die Stromerzeugung (neben Pumpspeicherkraftwerken) vor allem Gaskraftwerke essenziell. Nur sie können die Energie im benötigten Umfang bereitstellen.
Die einfachste Methode, um die Spitzen zu glätten, ist, den Stromverbrauch vom Wochentag ins Wochenende zu verlagern. Das ist etwa beim Wäschewaschen mitunter recht einfach. Wenn das keine Option ist, sollte man die Geräte nicht zur Lastspitzenzeit einschalten. Zeitschaltuhren helfen, viele Geräte lassen sich auch zeitlich programmieren.