Unser Leser musste sich unlängst einer Schulter-OP unterziehen und machte dafür einen Termin aus. Das Krankenhaus seiner Wahl war – "aus mehreren guten Gründen", wie er sagt – nicht das nächstgelegene. "Man muss sich als mündiger Bürger doch selbst die Stelle aussuchen können, wo man sich bedenkenlos operieren lassen kann, ohne dafür extra zur Kasse gebeten zu werden", schildert er seinen Standpunkt. Für den nötigen Transport per Rotem Kreuz zum Krankenhaus und retour wurde er allerdings privat zur Kasse gebeten. "Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) verweigert die Übernahme der Transportkosten mit der Begründung, dass es ja nicht ins nächstgelegene Krankenhaus ging", sagt der Mann und will nun wissen, ob das Gesetz oder Willkür ist.