Die beste Note im aktuellen Crosstrainer-Test der Konsumentenschützer war ein "Weniger Zufriedenstellend" – es ging an ein Gerät der Marke Christopeit, Kostenpunkt: 890 Euro. Der Rest fiel durch gebrochene Handläufe, die Gefahr, sich die Füße einzuquetschen, Schadstoffe in den eingebauten Kunststoffteilen oder Messsysteme auf, die für Herzkranke ungeeignet sind. Die Modelle von Horizon und U.N.O. wiesen fast alle diese Mängel auf. Mehr als nur ärgerlich bei Heimtrainern der höchsten Genauigkeitsklasse HA, für die man viel Geld auf den Tisch legen muss. Die getesteten Modelle kosten zwischen rund 320 und 1200 Euro. Versprochen wird auch, dass die erbrachte Trainingsleistung in Watt angezeigt wird, doch leider stimmt die Wattzahl nicht immer. Fast alle Geräte wiesen zudem Probleme bei der Stabilität auf.

Wesentlicher Vorteil eines Crosstrainers ist ein fest einstellbarer "Wunschpuls". Der Puls sollte eine bestimmte Obergrenze
nicht überschreiten. Bis wann ein Trainingspuls noch gesund ist, hängt stark von der Person ab, etwa von Alter und Gewicht.
Leider erwies sich die Messung des Herzschlags bei allen Geräten als unzuverlässig. Es empfiehlt sich deshalb, einen Brustgurt
mit einem Sensor zu nutzen. Dieser ist aber nur bei Miweba im Lieferumfang enthalten.

Wer sich angesichts der desaströsen Testergebnisse einen Heimtrainer sparen möchte, kann natürlich seine Fitness auch
mit Bewegung und Gymnastik verbessern. Empfehlenswert ist eine ausdauernde Bewegung, die den Puls nur leicht in die
Höhe treibt – etwa schnelles Gehen, moderates Radfahren oder Schwimmen. Fachleute raten zu einer Trainingsdauer von mindestens 150 Minuten pro Woche, zum Beispiel aufgeteilt in fünf Mal 30 Minuten. Wer ambitionierter ist, kann seine körperliche Konstitution auch durch Laufen, schnelles Radfahren oder zügiges
Schwimmen verbessern.