Spätestens seit der Einführung von Windows 10 drängt Microsoft seine Nutzer dazu, das Passwort regelmäßig zu ändern. Die Idee dahinter: Potenziellen Angreifern soll es erschwert werden, auf die Informationen am jeweiligen PC/Laptop zuzugreifen.
Wie mehrere Technik-Medien nun berichten, sind Sicherheitsexperten des Software-Konzerns inzwischen nicht mehr so sicher, ob der ständige Passwort-Wechsel Computer wirklich sicherer macht. Vielmehr scheint das Gegenteil der Fall zu sein. In einem Blog-Beitrag sprechen sie sich dafür aus, das automatische Auslaufen der Passwörter zu beenden.
"Wenn Menschen gezwungen werden, Passwörter zu oft zu ändern, verwenden sie leicht vorhersagbare Abwandlungen ihres bestehenden Passwortes", lautet die Begründung für die Abkehr von der bisherigen Passwort-Politik. Damit wäre ein ständiger Wechsel der Passwörter eigentlich nicht wirklich sicher. Vielmehr wird vorgeschlagen, die Mindestlänge und Komplexität zu erhöhen.